Handwerksunternehmen und Unternehmen des handwerksähnlichen
Gewerbes sind in nahezu allen Wirtschaftsbereichen tätig. Sie sind
nicht nur im Baugewerbe und im Verarbeitenden Gewerbe zu finden,
sondern beispielsweise auch im Handel und im Dienstleistungsbereich.
Wie ist die konjunkturelle Entwicklung im Handwerk ?
In Deutschland waren Ende Dezember 2007 im zulassungspflichtigen
Handwerk 0,1% weniger Personen tätig als Ende Dezember 2006. Zugleich
gingen die Umsätze der selbstständigen Handwerksunternehmen in diesen
Gewerben im 4. Vierteljahr 2007 um 6,4% gegenüber dem entsprechenden
Vorjahresquartal zurück.
Das zulassungspflichtige Handwerk wird in sieben Gewerbegruppen
unterteilt: in das Bauhauptgewerbe, das Ausbaugewerbe, die Handwerke
für den gewerblichen Bedarf, das Kraftfahrzeuggewerbe, das
Nahrungsmittelgewerbe, das Gesundheitsgewerbe sowie das Friseurgewerbe.
Mehr Beschäftigte gab es in den Handwerken für den gewerblichen
Bedarf, im Kraftfahrzeuggewerbe, im Nahrungsmittelgewerbe sowie im
Gesundheitsgewerbe. Der größte Zuwachs wurde mit einem Plus von 2,7% in
den Handwerken für den gewerblichen Bedarf beobachtet. Weniger
Beschäftigte meldeten das Bauhaupt- , das Ausbau- sowie das
Friseurgewerbe. Am stärksten vom Personalabbau betroffen war das
Friseurgewerbe: Hier waren 2,8% weniger Personen beschäftigt als Ende
Dezember 2006.
Die Handwerke für den gewerblichen Bedarf und das
Nahrungsmittelgewerbe verzeichneten im 4. Quartal 2007 Umsatzzuwächse
(+3,0% bzw. +1,5%). Die übrigen fünf Gewerbegruppen erzielten einen
niedrigeren Umsatz als im Vorjahresquartal.