Im Jahr 2007 wurden auf Deutschlands Straßen 4 949 Personen
getötet und 431 419 verletzt. Damit hat sich die günstige Entwicklung
der letzten Jahre bei den Verkehrstoten auch 2007 fortgesetzt. Die Zahl
der Todesopfer ist so niedrig wie nie zuvor seit Wiedereinführung der
Straßenverkehrsunfallstatistik im Jahr 1953. Dennoch haben im Jahr 2007
immer noch durchschnittlich 14 Menschen täglich ihr Leben im
Straßenverkehr verloren. Bezogen auf die Einwohnerzahlen wurden die
meisten Verkehrsteilnehmer in Brandenburg getötet.
Im Jahr 1907 war das Risiko, bei Unfällen im Straßenverkehr zu
sterben – bezogen auf den Kraftfahrzeugbestand – 62-mal so hoch wie
hundert Jahre später. Autofahren war somit in den Pionierjahren noch
deutlich gefährlicher als heute.
Für 1953 lässt sich das erste Bundesergebnis (nach dem heutigen
Gebietsstand) errechnen: 12 631 Verkehrstote kamen statistisch auf fast
4,8 Millionen Fahrzeuge. Beide Zahlen stiegen in den Folgejahren: 1970
wurden 21 332 Verkehrstote gezählt, der Kraftfahrzeugbestand hatte auf
20,8 Millionen zugenommen. Seitdem ist – mit wenigen Ausnahmejahren –
die Zahl der Verkehrstoten permanent gesunken, trotz weiter steigendem
Fahrzeugbestand.
Als Hauptunfallursache bei Unfällen mit Personenschaden wurde im
Jahr 2007 Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren sowie Ein- und
Anfahren festgestellt. Erstmals nach vielen Jahren war eine nicht
angepasste Geschwindigkeit nur die zweithäufigste Unfallursache.
Insbesondere bei schweren Unfällen spielt auch Alkoholeinfluss eine
bedeutende Rolle. Diese Unfallursache ist gegenüber 2006 um 0,2% leicht
angestiegen.
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