31 Июль, 2008
Bevölkerung

Zur Bevölkerung Deutschlands zählen alle Einwohner, die mit ihrer Hauptwohnung in der Bundesrepublik Deutschland gemeldet sind, also auch alle hier gemeldeten Ausländer und Ausländerinnen. Die Bundesrepublik Deutschland ist ein dichtbesiedeltes Land. Hier leben rund 82 Millionen Einwohner, das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 230 Personen je Quadratkilometer. Die Vergleichszahl für die Europäische Union liegt bei 116. Die Bevölkerungsentwicklung wird von unterschiedlichen Einflüssen geprägt. Geburten und Sterbefälle bestimmen die Einwohnerzahl ebenso wie die Wanderungsbewegungen, die über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland hinweg stattfinden.

Die Angaben zur ausländischen Bevölkerung stammen aus zwei unterschiedlichen Quellen, der Bevölkerungsfortschreibung und dem Ausländerzentralregister.

Die Bevölkerungsfortschreibung stellt zwischen den Volkszählungen die einzige Quelle für ein umfassendes Bild der Gesamtbevölkerung in Deutschland sowie deren Untergliederungen, und damit auch nach der deutschen und der ausländischen Bevölkerung dar. Die Bevölkerungsfortschreibung weist aber nicht alle Merkmale zu Ausländern nach. Daher nutzt die amtliche Statistik ergänzend Angaben des Ausländerzentralregisters (AZR), zum Beispiel zu Angaben von Staatsangehörigkeit, Aufenthaltsdauer Aufenthaltsstatus der Ausländer.
Die Bestandszahlen über Ausländer aus dem AZR und aus der Bevölkerungsfortschreibung weichen infolge unterschiedlicher Abgrenzungen von einander ab. Grundsätzlich müssen die Ausländerzahlen aus dem AZR niedriger als diejenigen aus der Bevölkerungsfortschreibung sein, da das AZR nur die nicht nur vorübergehend in Deutschland lebenden Ausländerinnen und Ausländer erfasst. Die Abweichungen haben sich nach einer Registerbereinigung des AZR in dem Zeitraum 2000 - 2004 erheblich verstärkt. Ein unmittelbarer Vergleich der Ergebnisse der aus diesen beiden Quellen nachgewiesenen ausländischen Bevölkerung ist damit nicht möglich.

Am saufbau der Bevölkerung lässt sich ablesen, wie sich das Verhältnis der jüngeren zur älteren Generation entwickelt. Bereits heute ist die Bundesrepublik Deutschland - wie die meisten Industrieländer - durch eine verhältnismäßig schwach vertretene junge Generation gekennzeichnet. Die Lebenserwartung wächst, und dadurch verschiebt sich die sstruktur ständig zugunsten der älteren Menschen. Bereits heute leben in Deutschland mehr 65 jährige oder ältere Menschen als 15 jährige und jüngere.

Die Entwicklung der Geburten, aber auch der Eheschließungen und -scheidungen spiegelt die Einstellung der Gesellschaft zur Familie und zu Kindern wider. Niedrige Geburtenzahlen und abnehmende Heiratsbereitschaft haben auch Einfluss auf die Haushaltsgröße, die in der Bundesrepublik Deutschland tendenziell seit Jahren abnimmt: Haushalte mit mehr als fünf Personen sind nur noch äußerst selten vorzufinden, während die Zahl der Einpersonenhaushalte ständig wächst. Besonders in Großstädten sind Einpersonenhaushalte überdurchschnittlich häufig anzutreffen.

31 Июль, 2008
Bevölkerungsvorausberechnung

Die Bevölkerungsvorausberechungen ermöglichen es, künftige Veränderungen im saufbau der Bevölkerung darzustellen und zu quantifizieren. Aufgrund der Stetigkeit der Bevölkerungsentwicklung können dazu Aussagen über einen relativ langen Zeitraum getroffen werden.

Das Vorausberechnungsmodell des Statistischen Bundesamtes stellt eine Makrosimulation dar: Es operiert mit der Gesamtbevölkerung unterteilt nach Geburtsjahren und Geschlecht (so genannten Kohorten); die Kohorten werden anhand von s- und geschlechtsspezifischen Übergangswahrscheinlichkeiten beziehungsweise Häufigkeiten von Jahr zu Jahr fortgeschrieben. Dieses Modell fußt auf dem international weit verbreiteten Verfahren: Kohorten-Komponenten-Methode. Unter den Komponenten der Fortschreibung werden die demographischen Einflussfaktoren wie Geburtenhäufigkeit, Sterblichkeit und Wanderungen verstanden. Zur Entwicklung dieser Komponenten im Projektionszeitraum werden detaillierte Annahmen getroffen.

Die Annahmen zur Entwicklung der Geburtenhäufigkeit und Sterblichkeit beruhen in erster Linie auf Untersuchungen der Verläufe dieser Komponenten im Zeit- und Ländervergleich. Es werden aber auch Hypothesen über die Auswirkungen sozialer, ökonomischer und gesundheitlicher Entwicklungen berücksichtigt, die bereits erkennbar sind. Während Geburten- und Sterblichkeitsniveau einen mehr oder weniger kontinuierlichen Verlauf aufweisen und ihre Entwicklung relativ überschaubar ist, lassen sich Wanderungen nur mit großen Unsicherheiten schätzen. Ihr Verlauf hängt in großem Maße von gesetzlichen, administrativen und politischen Eingriffen ab, so dass Indizien, auf denen die Annahmen beruhen, in einer veränderten politischen Konstellation sehr schnell überholt sein können.

Da die tatsächliche Entwicklung der maßgeblichen Einflussgrößen über den langen Zeitraum der Vorausberechnungen letztendlich nicht bekannt ist, werden meist mehrere Annahmen zum Verlauf einzelner Komponenten getroffen. Die Kombination der Annahmen ergibt dann unterschiedliche Varianten der Bevölkerungsvorausberechnung. Die Ergebnisse einer Vorausberechnung sind immer nur im Kontext der jeweils getroffenen Annahmen interpretierbar.

31 Июль, 2008
Haushaltsvorausberechnung

Private Haushalte sind wichtige Konsumenten auf Güter- und Dienstleistungsmärkten, sie bestimmen die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt und bilden die soziale Grundlage unserer Gesellschaft. Vorausberechnungen für Haushalte zeigen, wie sich die Haushaltszahl und die Struktur der Haushalte nach der Haushaltsgröße künftig entwickeln werden. Sie liefern eine Ausgangsbasis für die Prognosen der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung, wie beispielsweise Prognosen der privaten Nachfrage nach langlebigen Gebrauchsgütern, des Bedarfs an Pflegediensten und -einrichtungen sowie der Inanspruchnahme kommunaler Dienstleistungen.
Die Entwicklung der Privathaushalte ist durch die Tendenz zu kleineren Haushalten geprägt, was zu einer kontinuierlichen Zunahme der Haushaltszahl führt. Von 1991 bis 2005 ist die Zahl der Haushalte vier Mal so stark angestiegen wie die Zahl der in ihnen lebenden Menschen. Wie die Entwicklung künftig – bei einer schrumpfenden Bevölkerungszahl – verlaufen könnte, lässt sich mit Haushaltsvorausberechnungen abschätzen. Dazu werden Annahmen über die künftige Verteilung der Bevölkerung nach Privathaushalten unterschiedlicher Größe aus der bisherigen Entwicklung abgeleitet. Es wird dann untersucht, wie sich Zahl und Struktur der Haushalte verändern, wenn diese Annahmen eintreffen würden.

Haushaltsvorausberechnung 2007

Die Haushaltsvorausberechnung-2007 zeigt modellhaft die Entwicklung der Privathaushalte bis 2025. Sie berücksichtigt einerseits die Bevölkerungsentwicklung entsprechend den Ergebnissen der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung und andererseits die Veränderungen in den Haushaltsstrukturen, wie sich diese in den langjährigen Ergebnissen des Mikrozensus abzeichnen.
Die Ergebnisse liegen nach zwei Varianten vor: In der so genannten Trendvariante werden die lang- bis mittelfristigen Veränderungen fortgeschrieben, die in der Verteilung der Bevölkerung nach Haushalten unterschiedlicher Größe in der Vergangenheit beobachtet wurden. In der Status Quo Variante werden dagegen die Ausgangsverhältnisse im Haushaltsbildungsverhalten festgehalten. Die beiden Varianten spiegeln die Auswirkungen der künftigen Bevölkerungsentwicklung auf die Haushaltszahl und -struktur wider. Die sich vollziehenden Veränderungen in der Struktur der Haushalte werden jedoch nur in der Trendvariante abgebildet. Diese stellt deshalb ein umfassenderes und realistischeres Zukunftsmodell dar.
Ausführliche Informationen und Ergebnisse zur Haushaltsvorausberechnung 2007 finden Sie auch in unserem Publikationsservice.




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